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Der doppelte Heinz: Partner für den inklusiven Workshop gefunden!

Ich hätte es mir denken können! Nachdem das Heinz Nixdorf Forum mit ihrem Schülerlabor „coolMINT“ der Idee eines inklusiven Workshops sofort aufgeschlossen gegenüber stand, war es logisch die Heinz Nixdorf Gesamtschule mit ins Boot zu holen. Vorher habe ich jedoch unsere Partnerschule gefragt. Schade, dass von dort die Resonanz eher mau war. Schwamm drüber. Es wäre denkbar, dass dieses Projekt nur der Anfang ist und jede Schule eine (zweite?) Chance bekäme mitzumachen. Ich wünsche es mir sehr.

Worum geht’s? In einem gemeinsamen Projekt wollen wir SchülerInnen mit und ohne Behinderung zusammenbringen, um Hilfsmittel zu basteln, die das (Zusammen-)Leben vereinfachen. Dazu könnten wir an den Taster-Workshop anknüpfen, den ich zuletzt zweimal an unserer Schule durchgeführt habe. Denn durch diese Art von Knöpfen lässt sich praktisch jeder beliebige Stromkreis schließen. Dadurch kann ein Mausklick ausgelöst oder das Licht im Schlafzimmer ausgeschaltet werden. Meinetwegen können wir gern auch erstmal wieder mit Spielzeug anfangen. Das verrückte Huhn freut sich schon:

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Seit langer Zeit hat unsere Schule einen Austausch mit dem örtlichen Gymnasium, der besteht darin, dass die Mittelstufe sich gegenseitig besucht und wir Hilfe von Oberstüflern zum Sportfest erhalten. Leider schien das Interesse am gemeinsamen Workshop nicht sehr groß. Ganz anders die Reaktion der Kollegin der Heinz Nixdorf Gesamtschule. Nur wenige Minuten nachdem ich Julia Barkhausen (siehe Bild oben) eine längere E-Mails mit vielen Links zum Blog geschickt habe (siehe Bild unten), rief sie mich zurück und erklärte freudig: „Ich habe zwar noch nicht alles gelesen, aber wir sind dabei!“

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So stiefelte ich nicht einmal eine Woche später mit meinem adaptierten Pluto in die Gesamtschule. Muss ein witziges Bild gewesen sein, wie ich mit meinem Hündchen im Arm an den Schülern an der Bushaltestelle vorbei ging. In der Schule traf ich Julia für einen ersten Austausch. Wir überlegten kurz, welche Schüler geeignet wären. Zu handverlesenen Technik-Genies sollten noch zwei „Peer-Inklusions-Expertinnen“ kommen, die bereits im Rahmen des preisgekrönten Unterrichtsprojekts „sozial genial“ an unserer Schule aushalfen. Nachdem die Eckpfeiler abgesprochen waren, nahm mich Julia mit ins Büro des stellvertretenden Schulleiters. Auch bei Lars Schröder zündete die Idee, so dass wir gleich zwei Termin absprechen konnten. Noch im Februar soll ein Vortreffen stattfinden, bei dem sich alle beteiligten kennenlernen. Spätestens danach werde ich wieder hier im Blog darüber berichten. Vielen Dank! Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit!

7 Kommentare

  1. Hallo Nils ich war einer der Schüler der mit euch das Projekt gemacht haben aus der Heinz Nixdorf Gesamtschule neben an. Mir hat das echt gut gefallen und ich hoffe ihr kriegt dort mehr Unterstützung.

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