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Ausbalancierter Getränkehalter für Stützen

Heute habe ich nach langer Wartezeit ein überschwänglich gekauftes elektrisches Skateboard endlich zugeschickt bekommen. Ich freue mich schon auf die nächste Testfahrt! Ist es Zufall, dass ich gerade jetzt diesen Eintrag schreibe? Diesmal möchte ich euch einen sich selbst ausgleichenden Getränkehalter für Stützen (im Volksmund: Krücken) zeigen. Ich hoffe, ich brauche ihn nicht selbst allzu bald!

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Dazu gibt es auf MyMiniFactory eine Version, die nicht nur an Stützen, sondern auch einfach an einem Rollator Platz findet. Ist nicht so dringend nötig, wenn tatsächlich nur eine Wasserflasche griffbereit sein soll, wie oben im Bild, doch bei richtig heißem, schwarzen Kaffee (Junge, echt jetzt!), sollte sich die „kardanische Aufhängung“ bezahlt machen und vor Verbrühungen schützen. Die druckbaren Dateien sind sogar in verschiedenen Größen vorhanden.

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Bei dem Tikkun Olam Makers (kurz: TOM) Hackathon in der Bay-Area ist ebenfalls eine so aufgehängte Halterung entstanden. Neben der mechanischen Aufhängung (klever unterstützt durch Kugellager), wurde auch eine elektronische Variante entworfen, die durch einen kleinen Computer mit Servo-Motoren das Gleichgewicht des Getränks beim Gehen mit Stützen hält. Irre! #thefutureisnow! Leider fällt die Dokumentation auf der Seite von Thingiverse eher spärlich aus, weshalb das Nachbauen der elektrischen Stützenhalterung nur was für Experten ist.

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Morgen wage ich mich wieder auf mein rasendes Rollbrett. Wünscht mir Glück, dass ich nicht bald meine Suppe in dem Getränkehalter umhertrage. Alle andere, die auf Gehhilfen angewiesen sind, freue sich jetzt über die Möglichkeit eines unbeschwerten „Coffee to go“!

4 Kommentare

  1. Vielen Dank Nils, dass Du die Bildbeschreibungen so prompt umgesetzt hast!
    Und die Getränkehalter – wieder eine tolle Sache!
    Beste Grüße – Matthias

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    1. Hey Matthias, super, dass es klappt. Ich gebe sie nur ein, weiß aber dann nicht, wie ich es überprüfe. Mit welchen Tools lassen sich die Seiten vorlesen, bzw. womit machst du das? LG

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      1. Nils,
        überprüfen kannst Du das im Browser. Im Chrome mit Rechtsklick auf das Bild und im Kontextmenü „untersuchen“. Bei Firefox nennt es sich „Element untersuchen“.
        Sehbeeinträchtigte verwenden sogenannte Screenreader um sich die Webseiten vorlesen zu lassen. Schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Screenreader
        Ach übrigens: In Deinem Beitrag hat sich ein kleiner Fehler eingeschlichen. Es sollte doch kardanisch heißen? Da fehlt ein „r“ 😉

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